Beschreibung ↓
Während Jean Sibelius eine große Heimatverbundenheit auszeichnete, liest sich die Biografie des ruhelosen Wagners an vielen Stellen wie ein Thriller. Bis zu dem Zeitpunkt, als er Lohengrin den ihm zugetanen König Ludwig II. präsentieren konnte, hetzte er gefühlt über den halben Kontinent. Oft verfolgt, sei es aus politischen, aber mehr noch aus finanziellen Gründen. Und die Damenwelt spielte auch noch eine tragende Rolle ... hätte er wohl Bayreuth als seine Heimat angesehen? In jedem Fall schaffte er es genial, Erlebnisse aus seinem Leben in musikalischer Sprache auszudrücken. Seiner finnischen Heimat blieb Jean Sibelius stets treu, er schuf einen unverwechselbaren eigenen nordischen Kompositionsstil. Sieben Sinfonien schrieb er und die zweite wurde zwar in Italien konzipiert, aber den hohen Norden hört man stets heraus. Seine letzten dreißig Jahre verbrachte er mehr oder weniger in Einsamkeit in einem Holzhaus - und schuf kein einziges Werk mehr.
Der in Hamburg geborene Dirigent Christof Prick studierte an der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt und wurde 1974 als Deutschlands damals jüngster Generalmusikdirektor an das Saarländische Staatstheater Saarbrücken berufen. Er dirigierte regelmäßig an der Wiener Staatsoper, als Staatskapellmeister der Deutschen Oper Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper und war zudem regelmäßiger Gast am Pult der Metropolitan Opera in New York.
Programm:
- Richard Wagner (1813 – 1883)
Tristan - Vorspiel und Liebestod (1865) - Johannes Brahms (1833 – 1897)
Haydn-Variationen op. 56a (1873) - Jean Sibelius (1865 – 1957)
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (1901 /02)
Aufgrund einer kurzfristigen Absage der Solistin, wurde das Programm des Konzerts seitens der Philharmonie entsprechend geändert.
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