Beschreibung ↓
Wie wäre es, wenn die Menschen aufhören würden, miteinander zu sprechen, und nur noch der Körper in der Lage wäre, zu kommunizieren? Was sagt ein Körper? Wo gibt es in unserer Gesellschaft noch Platz für die Symbiose von Körper und Geist?
In ihrer neuen Performance Lovedoll playing with the big boys in a different kind of place erkunden Lies Pauwels und der Tänzer Nicolas Vladyslav die expressive und transformative Kraft des Körpers. Zu einer Komposition von Frederik Neyrinck, die live von fünf Musikern des B'Rock Orchestra und dem Saxophonisten Bertel Schollaert gespielt wird, durchläuft Pauwels eine Reihe von Metamorphosen, die live von einer Maskenbildnerin auf der Bühne aufgetragen werden.
Lies Pauwels, geboren 1968 in Gent (Belgien), ist Regisseurin und Schauspielerin. Sie arbeitete eng mit Alain Platel und Arne Sierens zusammen. Für ihre Rolle in Freetown nach Rob de Graaf wurde sie 2011 in Amsterdam mit der Colombina als beste Schauspielerin der Saison ausgezeichnet. Seit 2001 konzentriert sich Lies Pauwels hauptsächlich auf ihre eigenen Kreationen, für die sie weitgehend auf Basis von Improvisationen arbeitet, allerdings kontrollierten Improvisationen. Sie ist stets bereit, Risiken einzugehen, vor denen der Normalbetrieb Theater aus schierem Selbstschutz sofort zurückschreckt. Ihre Performance White Star wurde beim Kontakt International Festival in Torun (Polen) 2005 als Beste Aufführung ausgezeichnet. Ihre Inszenierungen waren beim Manchester International Festival zu sehen, beim Singapore Arts Festival, beim LIFT Festival in London, und sie arbeitete am National Theatre of Scotland sowie am Theater Hetpaleis in Antwerpen, wo 2015 die Originalproduktion Het Hamiltoncomplex entstand. Zuletzt waren Inszenierungen von ihr am Burgtheater Wien und am Schauspielhaus Bochum zu sehen.
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In niederländischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.