Philharmonie Südwestfalen

Wagner versus Verdi

Kampf der Giganten
© Rolf K. Wegst↑ Die Philharmonie Südwestfalen
Foto: Rolf K. Wegst
Beschreibung ↓

Als Giuseppe Verdi zum ersten Mal Wagners Lohengrin hörte, notierte er in seinem Klavierauszug über 100 kritische Bemerkungen. „Gesamteindruck mittelmäßig. Musik schön, wo sie klar ist und Gedanken vermittelt. Handlung zieht sich hin, genau wie der Text. Folglich: Langeweile. Schöne Instrumentaleffekte. Zu viele lange Noten, schleppende Wirkung …“. Seinen Welterfolg „Aida“ wollte er zunächst nicht schreiben, als der Auftrag aber an Wagner vergeben werden sollte, nahm er doch an.

Was trennt oder verbindet die beiden großen Meister der romantischen Oper, die im gleichen Jahr 1813 geboren wurden? Dieses Konzert ermöglicht einen hochspannenden Vergleich: auf der einen Seite der erfolgreiche italienische Humanist Verdi, auf der anderen Seite der Revolutionär Richard Wagner, dessen Vita sich phasenweise wie ein Krimi liest.

Das Konzert bedeutet zudem ein Wiedersehen mit Neil Varon, dem ehemaligen Chefdirigenten der Südwestfälischen Philharmonie!

»Wer kann's besser?«
Termin ↓
Do • 31. Okt 24 • 19:30 UhrKApollo-TheaterApollo begrüßt um 19:00 Uhr• 
Vor­verkauf ab 27.08.
Infos ↓
Sinfoniekonzert 10+
Mit der Philharmonie Südwestfalen (D)
Dauer: ca. 1 h 40 Min. plus 25 Min. Pause
Preise: E
Besetzung: Philharmonie Südwestfalen, Solist: Aris Argiris (Bariton)
Leading Team: Neil Varon (Dirigent)
Programm: Werke von Richard Wagner und Giuseppe Verdi

Geboren in Athen, studierte Aris Argiris in seiner Heimatstadt Marketing und Sprachen, Saxofon und Musiktheorie sowie Gesang bei Kostas Paskalis, Frangiscos Voutsinos und Despoina Kalafati. 1999 erhielt er das Maria-Callas-Stipendium in Athen und setzte sein Gesangsstudium in der Meisterklasse von Daphne Evangelatos an der Hochschule für Musik und Theater in München fort. Im Juni 2023 gab er sein Debüt in der Bela Bartok Concert Hall im Rahmen des Müpa Festival Budapest als Wotan in Wagners Die Walküre unter Adam Fischer. In der Spielzeit 2023/24 wird er weiterhin als Wotan in Die Walküre auftreten, dieses Mal beim Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek als Gastspiel von Opera Sofia. Es folgen zwei Verdi Rollen, Amonasro in Aida in der Felsenreitschule in Salzburg und Jago in Otello am Staatstheater Darmstadt. Im Januar wird er in Loriots Ring an einem Abend in der Staatskapelle Weimar, Berliner Philharmonie, Nürnberg Meistersingerhalle, Alte Oper Frankfurt, Stuttgart Liederhalle und München Isarphilharmonie mitwirken. Sehr befragt im Konzertfach wird Aris Argiris in folgenden Konzerten singen: Tartanis trifft Theodorakis am Theater Freiburg, Vaughan Williams Songs of Travel mit der Staatskapelle Weimar unter Felix Miltenberg, Opera Gala in der Athens Concert Hall und Verdi vs. Wagner - Scenes and Arias in Siegen und am Theater Iserlohn. Projekte der Spielzeit 2022/23 waren: Amonasro in Aida am Theater Chemnitz, Nabucco in St. Margarethen, Wotan in Rheingold am Staatstheater Braunschweig, Wotan in Die Walküre an der Staatsoper Budapest und Germont in La Traviata am Aalto Theater Essen. Bei den Bayreuther Festspielen war er als Cover für Wotan (Rheingold /Walküre) und Wanderer engagiert. Dort sang er außerdem die Partie des Telramund in Lohengrin in Wagner für Kinder. An der Oper Chemnitz gastierte er 2018 als Wotan in Die Walküre.

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