Neues Globe Theater Potsdam

Der Diener zweier Herren

Maultaschen für alle
© Philipp Plum↑ Viel ist los 1973 in Pforzheim
Foto: Philipp Plum
Beschreibung ↓

Die menschlichen Grundbedürfnisse sind in jedem Jahrhundert dieselben, egal ob in den 1740er Carlo Goldonis oder in den 1970er Jahren unserer heutigen Zeit. Auch wenn Truffaldino jetzt ein Kemal ist und das beschauliche Bergamo gegen das ähnlich beschauliche Pforzheim getauscht wurde. Die Geschichte rund um den hungrigen Diener, der doppelt dient und (im wahrsten Sinne des Wortes) doppelt absahnt, büßt in dieser neuen Version des preisgekrönten Schriftstellers John von Düffel nichts an Komik und Verwirrung ein!

Wenn es daheim keine Arbeit gibt, muss man halt seine sieben Sachen packen und sein Glück in der Fremde suchen. Und wo sonst, als im aufstrebenden Baden-Württemberg, gibt es 1973 lukrativere Jobs und schmackhafteres Essen? Und warum nicht gleich zwei Jobs, dann gibt‘s doch auch doppelt Essen? Gesagt, getan. Aber schon sieht Kemal sich in einem Dilemma: Zwei Herren zu dienen, einem schwedischen Filmproduzenten und einem seltsamen Mafioso, wobei letzterer sich als Herrin entpuppt, die wiederum dem feschen Schweden verfallen ist – das ist dann doch etwas zu viel für den leicht chaotischen Doppelgastarbeiter in Gundolfs schwäbischer Perle der Gastlichkeit.

»Ich tot? Wer sagt denn sowas? - Mein Dienstbote. Und wer hat gesagt, dass ich tot bin? - Mein Assistent.«
© Philipp Plum
↑ Der Diener und der eine Herr
Foto: Philipp Plum
Termin ↓
Fr • 17. Apr 26 • 19:30 UhrCApollo-Theater• 
Vor­verkauf ab 29.08.
Infos ↓
Komödie 14+
Von John von Düffel nach Carlo Goldoni mit dem Neuen Globe Theater Potsdam (D)
Dauer: ca. 2 h plus 25 Min. Pause
Preise: C
Besetzung: Andreas Erfurth, Nora Backhaus/Rosemarie Klinkhammer, Regina Gisbertz, Anja Lemmermann, Marco Litta, Martin Radecke, Jessica von Wehner und Laurenz Wiegand
Leading Team: Kai Frederic Schrickel (Regie), Hannah Hamburger (Ausstattung), Dominik Büttner (Choreografie), Yvonne Joseph, Nicole Förster (Maske und Perücken), Ferdinand Ascher (Bühnenbau), Elisabeth Hinz (Regieassistenz)
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