Beschreibung ↓
Am 6. Februar 2026 liefern sich im Apollo Theater Siegen zwei deutsche A Cappella Frauen Ensembles ein packendes Stimm-Duell: Encantada aus dem Siegerland trifft Gretchens Antwort aus Berlin.
Als Appetizer präsentiert das Frauenensemble Encantada Auszüge aus ihrem aktuellen Programm – 30 Minuten pure Stimmakrobatik, die so manches auf den Kopf stellt. Marschmusik aus Frauenkehlen? Ein Spice-Girls-Hit als Kirchenchoral? Die 30 stimmgewaltigen Ladies unter Leitung von Kristin Knautz fragen provokant: Wer sollte in dieser Welt eigentlich #lautsein? Als Teilnehmerinnen des Deutschen Chorwettbewerbs 2023 wissen sie genau, wie man musikalische Grenzen sprengt und dabei zauberhaft klingt.
Im Anschluss heißt es: Likör raus, Glitzer an! Gretchens Antwort entert die Bühne mit ihrem Programm „Schlager Si, Arbeit No!" Die mehrfach preisgekrönte A-Cappella-Formation lässt Dieter Thomas Heck auf Miley Cyrus treffen und beweist, dass Roberto Blanco auch ohne Orchester sehr gut klingt – dafür mit Extra-Portion Beatbox. Die Kölner Rundschau lobte den „Feinsten A-Cappella-Gesang (...) mit einer hohen Musikalität, Witz und Charme.“ Die Tageszeitung Die Glocke sprach von einem „musikalische[n] Feuerwerk der besonderen Art”.
Zum Abschluss setzen die beiden Ensembles dem Abend noch ein musikalisches Krönchen auf … Lasst euch überraschen, denn diese explosive Mischung aus zwei Frauenformationen bringt eure Ohren zum Leuchten und eure Lachmuskeln zum Glühen!
Termin ↓
Infos ↓
Liza John (Mezzosopran) weiß was gut ist. Die Tausendsässin steht nicht nur selbst auf der Bühne, sondern gibt ihr Wissen auch an andere weiter. Stets um das Wohl der Anderen bemüht, ist sie sich nie gewiss auch wirklich genug zu geben. Dabei ist die gebürtige Berlinerin ein wahres Organisationstalent und scheint mehr Stunden am Tag zur Verfügung zu haben, als normale Menschen. Wenn sie wüsste, wie gut sie ist, wäre Liza wahrscheinlich sehr eingebildet. So ist sie aber vor allem herrlich liebenswert und sehr lustig, vor allem weil sie in den richtigen Momenten über das Talent verfügt, sich selbst und die Welt nicht so ernst zu nehmen.
Jessica Jorgas (Mezzosopran) ist eine der schlagfertigsten Mezzosopranistinnen, die euch je begegnen werden. Kein Spruch bleibt ohne Konter, keine Pointe ungenutzt. Auf der Bühne stellt sie dieses Selbstbewusstsein immer wieder unter Beweis. Stets und überall würde sie am Liebsten alles gleichzeitig machen. Zum Glück kann sie sich auf ihre Gretchen verlassen, die fangen sie bei gelegentlichen Sprintattacken wieder ein. Das rollende „Rrr“ verrät: In Jessica steckt eine waschechte Fränkin. Entgegen dem Klischee allerdings eine sehr kommunikative, weswegen sie bei den Gretchen für alles zuständig ist, was Außendarstellung und Kommunikation betrifft.
Steffi Klein (Sopran) ist an Eleganz und Feinsinn kaum zu übertreffen, obwohl sie ein echtes Vorpommerisches Landei ist. Stets feilt sie an ihrer und unserer Perfektion: Vom Wimpernaufschlag über die Probenplanung bis zum Gesamtklang. Manchmal packt sie dabei die Diva aus – um sich nur kurz darauf auf Samtpfoten wieder anzuschmiegen. Ganz tief in ihr versteckt sich eines der albernsten Persönchen, welches man sich nur vorstellen kann. Mit großer Genauigkeit und Sorgfalt erklimmt ihr warmer Sopran leichtfüßig höchste Höhen, aber Steffi ist in keine Schublade zu packen, daher fühlt sie sich auch in den tieferen Tonlagen sehr wohl.
Anne Stabler (Alt) wirft so schnell nichts aus der Bahn. Diplomatisch wie sie ist, weiß sie, wann sie sich zum Wohl der Gruppe zurückhält – es muss ihre Lausitzer Gelassenheit sein und die Verbundenheit mit der entspannten Heimatidylle, welche ihr immerwährend zu spüren gibt: Alles wird gut. Eine Eigenschaft, die ihr bei ihrer Tätigkeit als Finanzbeauftragte der Gretchen in die Karten spielt. Und aus der sie ein treffsicheres komödiantisches Talent entwickelt hat. Auf der Bühne fährt Anne dann mit ihrer rauchigen Altstimme richtig auf – die Rampensau kann sie dann nicht mehr bändigen. Zum Glück!
Pressestimmen ↓
„Feinsten A-Cappella-Gesang servierten die engagierten jungen Damen im Haus der Springmaus und brillierten mit einer hohen Musikalität, Witz und Charme.“
Kölnische Rundschau
„Dynamik, Timing, Blending: Diese Vier können in der oberen Liga mitspielen. “
Chorzeit